Preisgekröntes Storytelling in XR – Made in Germany

Shownotes

XR ist längst ein eigenständiges erzählerisches Medium. In dieser Folge des New Realities Podcast spricht die erfolgreiche XR- und Filmproduzentin Katharina Weser darüber, wie immersive Experiences entstehen, warum Game Engines heute zentrale Werkzeuge für Storytelling sind und wieso XR besonders stark ist, wenn es um emotionale, dokumentarische Geschichten geht.

Katharina Weser produziert seit über zehn Jahren internationale Filme und XR-Projekte. Mit ihrer Leipziger Produktionsfirma Reynard Films und dem 2024 gegründeten Yaga Studio erschafft sie XR-Experiences, die neue Formen erkunden, Geschichten zu erzählen – mit internationalem Erfolg. Ihre Projekte liefen auf Festivals wie SXSW oder Venice Immersive und wurden mit wichtigen Preisen ausgezeichnet.

Im Gespräch mit Katharina geht es unter anderem um:

  • die Rolle als Produzentin im XR-Bereich
  • warum ein grundlegendes Verständnis von Game Engines heute unverzichtbar ist
  • die besondere emotionale Wirkung von VR-Erlebnissen
  • internationale Co-Produktionen zwischen Europa und Asien
  • erfolgreiche Projekte wie Biolum, Emperor, Wallace & Gromit Jamtastic und The Clouds Are 2000 Meters Up
  • neue Geschäftsmodelle von Location-Based Entertainment bis Bildung
  • und die Frage, wie man Geschichten medienübergreifend denkt – vom Headset bis zum Videomapping.

Unser Gast: Katharina Weser

Katharina Weser ist Film- und XR-Produzentin und Mitgründerin von Reynard Films und Yaga Studio. Sie arbeitet an internationalen Koproduktionen von Filmen, VR-Projekten und Games und bewegt sich bewusst zwischen Kunst und Code. Ihre Arbeiten wurden auf renommierten Festivals weltweit gezeigt und vielfach ausgezeichnet.

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Transkript anzeigen

00:00:02: Immer meisterhafter werden große, unkleine Geschichten inzwischen nicht mehr nur im Kino oder im Theater inszeniert und erzählt, sondern auch in XA Experiences.

00:00:10: Kreative, die seit Jahren mit dem Medium arbeiten, finden immer besser heraus, wie genau das funktioniert mit beeindruckenden Ergebnissen.

00:00:17: Bei diesem Projekt wirklich jede Zeit der Personen, die ich aus der Brille raushol, hat Tränen in den Augen.

00:00:23: Und das kenne ich so nicht von Dokumentarfilmen.

00:00:26: und das wirklich irgendwie.

00:00:27: fünfzig Prozent der Leute, die aus dem Kino gehen, Am Weinense.

00:01:10: Sie ist Produzentin für Filme und XA Experiences und Mitgründerin von gleich zwei Unternehmen.

00:01:16: Die heißen Renat Films und Jager Studio und gehören bei XA Experiences zu den absoluten Vorreitern in Deutschland mit international ausgezeichneten und vielbeachteten Produktionen.

00:01:26: Im Podcast erzählt Katharina, wie man eigentlich XA-Produzentin wird.

00:01:30: Sie stellt einige ihrer Projekte vor, von Emperor bis Eddie & I. Sie schaut auf den entstehenden Markt und die Förderlandschaft für XA Experiences und gibt uns einen Ausblick auf das, was wir im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im

00:01:48: Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im

00:01:49: Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im.

00:01:56: Produzentin gehört wahrscheinlich zu den Berufen, die alle, die sich irgendwie vor allem mit Film beschäftigt haben, kennen, dem Namen nach, aber wahrscheinlich wissen gar nicht so viele, was macht eine Produzentin eigentlich genau?

00:02:08: Das kann ja sehr viel erst mal bedeuten vom Wortworte.

00:02:11: Vielleicht kannst du uns mal einen Einblick geben in deine Arbeit, was macht deine Arbeit als Produzentin aus und wo gibt es da vielleicht auch Unterschiede, was das bei XA und was das bei Film bedeutet?

00:02:20: Ja, sehr, sehr gerne.

00:02:22: Also ich bin ja in beiden Feldern auch weiterhin tätig.

00:02:24: Ich mache weiterhin Spielfilme, die ich seit zehn Jahren produziere und auch XA Experiences in VR, Mixed Reality, manchmal auch Videomapping, also ganz verschiedene Formate.

00:02:41: Aber im Bereich XA haben die bei mir alle eine Sache gemeinsam.

00:02:44: Das ist, die werden in der Game Engine hergestellt.

00:02:47: Und das ist vielleicht auch so ein bisschen der größte Unterschied als Produzenten von Filmen und XA Experiences.

00:02:55: Man muss grundlegend irgendwie ein Verständnis dafür haben.

00:02:58: Was ist eine Game-Engine?

00:02:59: Was kann man darin machen?

00:03:01: Man muss das nicht bedienen können.

00:03:02: Ich kann das nicht bedienen.

00:03:03: Ich kann keine Zeile kurz schreiben.

00:03:06: Ich bin auch kein Dreidee-Artist.

00:03:08: Genau, ich gucke Leuten viel über die Schulter, dass ich einfach so ein Verständnis für die Prozesse habe.

00:03:13: Das finde ich wichtig.

00:03:15: Aber ansonsten ist meine hauptsächliche... Arbeit als Produzentin tatsächlich, die Projekte kreativ zu entwickeln und zu finanzieren.

00:03:26: Also ich suche von Förderungen, Plattformen, Sendern, Publishern, Gelder zu sammeln, um ein Projekt umsetzen zu können.

00:03:38: Und gleichzeitig arbeite ich eng mit den Regisseuren oder Head of Creatives, nennen wir die.

00:03:44: im XA-Bereich meistens, weil man ja meistens keine Schauspieler anweist, sondern weil alles animiert ist.

00:03:51: Genau, und da bin ich also gerade in der Projektentwicklung sehr intensiv mit involviert, also in der Ideenfindung oder auch in der Entwicklung von einem Konzept für ein neues Projekt und gehe dann meistens weiter zum nächsten Projekt, sobald das Projekt finanziert ist.

00:04:11: Wir genau wissen, was wir machen und so ein bisschen die den IKEA-Bausatz dafür schon die Anleitung geschrieben haben und das dann in die Hände gehen kann von jemandem, der das koordiniert und umsetzt.

00:04:24: Im Idealfall läuft das alles immer wie am Schnürchen.

00:04:27: Meistens gibt's irgendwann ein Problem, dann komme ich auch wieder.

00:04:30: Aber ja, ist so eine Mischung aus einer sehr kreativen, aber dann auch so ein bisschen ja, business-administrativen Tätigkeit.

00:04:38: Das heißt, wie kann ich mir das in der Praxis vorstellen?

00:04:40: Da kommen Creators... Autorinnen auf dich zu mit Ideen und sagen, hey, ich hab da Stoff, kann man was draus machen.

00:04:48: Dann beurteilst du denen, verfeinerst die Idee vielleicht noch und suchst dann auch das richtige Team zusammen, wer da noch gebraucht wird.

00:04:55: Es sieht das so in der Praxis aus.

00:04:57: Ja, also das richtige Team zusammensuchen, das ist auf jeden Fall ein ganz guter Punkt.

00:05:01: Das mache ich total gerne.

00:05:04: Das ist auch für mich wahnsinnig wichtig, dass man so Leute findet, die zusammen matchen, die sich gut kreativ ergänzen, aber natürlich auch menschlich passen.

00:05:14: Das ist echt nichts zu unterschätzen, weil sowas natürlich auch schnell schiefgehen kann.

00:05:19: Genau, und ansonsten, wie die Projekte an uns kommen, das sind tatsächlich zwei Wege.

00:05:25: Also es kann sein, dass ich auf einem Festival oder auch über eine Initiative e-mail.

00:05:33: was reinbekomme oder jemanden treffe, der mir ein Projekt vorstellt und das finden wir gut und dann beschließen wir das mit reinzunehmen und zu finanzieren und zu entwickeln.

00:05:43: Also meistens macht man das ja auch in zwei Schritten, dass man zuerst eine Entwicklung finanziert und dann arbeitet man am Drehbuch und man arbeitet am Artstyle und am Gameplay, je nachdem wie interaktiv das ist und dann in einem zweiten Schritt sichert man sich erst die Gelder, um das wirklich zu produzieren und umsetzen zu können.

00:06:01: Genau.

00:06:02: Und manchmal passiert es aber auch ganz andersrum, dass ich irgendwie eine Idee habe und sage, ach Mensch, dazu würde ich irgendwie super gern mal was machen.

00:06:14: Das wäre, glaube ich, echt ein tolles Projekt.

00:06:16: Und damit laufe ich dann oft auch auf vielen Veranstaltungen rum und erzähle das irgendwelchen Kreativen und guck mal, ob das mit jemandem klickt.

00:06:25: Und so sind auch schon Projekte entstanden, dass quasi ich der Ideengeber war.

00:06:30: aber dann das ganze Inhaltliche tatsächlich von einer anderen Person, die sich da auch gut drin sah, entwickelt wurde.

00:06:37: Was sind so Schlüsselrollen, die bei einer XA-Produktion meistens besetzt werden müssen?

00:06:42: Was für Leute braucht es eigentlich?

00:06:45: Ja, da braucht es auf jeden Fall einen sehr guten Softwareentwickler.

00:06:50: Also wir haben in den Jahr zwanzig vierundzwanzig gemeinsam mit unserem Softwareentwickler, mit dem wir seit zwanzig siebzehn zusammenarbeiten.

00:06:59: unser Studio gegründet, einfach auch, damit wir auf jedem Projekt mit unserem sehr guten Softwareentwickler arbeiten können.

00:07:07: Oft sind Leute halt, die aus der Informatik kommen, nicht wahnsinnig kreativ, also das haben wir ja leider auch schon erlebt, auf anderen Projekten und das ist einfach wahnsinnig wichtig, da jemanden zu haben, der richtig gut Code schreiben kann, aber gleichzeitig auch die kreative Vision von dem Head of Creative versteht.

00:07:25: und das dann umsetzen kann.

00:07:27: Und das ist auch wichtig, dass diese Person ist, die sich eher so ein bisschen zurücknehmen kann, weil da soll auch niemand da sitzen und sagen, ich würde das jetzt aber anders machen oder hast du doch schon mal hier drüber nachgedacht, sondern der muss wirklich verstehen, was der Kreativ machen will und das zu Gutes geht im Code umsetzen.

00:07:45: Und gleichzeitig auch, wenn irgendjemand eine unmögliche Idee hat.

00:07:48: sagen, so wie du das vorstellst, das wird nicht funktionieren, das krieg mir nicht hin.

00:07:53: Das ist eine absolut wichtige Schlüsselrolle.

00:07:56: Dann ist es auch wichtig, einen guten Art Director zu haben, oft sind es die Head of Creatives auch selber, wenn die aus dem Designbereich kommen.

00:08:05: Und dann ist es auch sehr wichtig, einen guten Technical Artist zu haben, also dass es jemand, der so ein bisschen zwischen Kot und Kunst arbeitet.

00:08:14: der in drei D-Tools und in Game Engines arbeitet und gleichzeitig aber eigene Tools entwickelt, weil für unsere Projekte können wir nicht immer nur Software benutzen, die schon besteht.

00:08:29: Sobald wir in die Game Engine gehen und was Bestimmtes machen wollen, was wir ganz, ganz oft machen wollen, macht es meistens Sinn, dass wir ein eigenes Tool entwickeln, das dann einfach macht, dass dieser Prozess Vielleicht ein Hundertstel von dem ist, was ja normalerweise ist, wenn man das händisch macht, also vielleicht vergleichbar mit Photoshop und Aktionen, wenn man eher so aus dieser Richtung kommt.

00:08:52: Und das ist sehr aufwendig.

00:08:54: Also das machen wir teilweise wirklich über drei Monate, bevor wir überhaupt anfangen, was zu beziehen.

00:09:00: Auch ein sehr technisches Gewerk am Ende des Tages auch.

00:09:02: Aber das macht es ja auch so spannend.

00:09:05: Schauen wir nochmal auf deine Vita.

00:09:06: Wie bist du denn eigentlich XA-Produzentin geworden?

00:09:10: Weißt du, als Kind bist du aufgewacht und hast gedacht, das ist mein Lebenstraum.

00:09:14: Ich möchte XA produzieren.

00:09:16: oder waren es Umwege, die dich dorthin gebracht haben?

00:09:19: Ja, aufgewacht bin ich nicht, dass ich Produzentin werden möchte.

00:09:26: Das wusste ich, glaube ich, tatsächlich schon als Kind oder als Jugendliche auch, wenn ich damals noch nicht wusste, dass der Beruf Produzentin ist.

00:09:34: Aber ich habe schon an der Schule Musicals organisiert und einfach ganz viele kreative Sachen gemanagt und hatte dann großes Interesse daran und habe dann nach meinem Filmstudium, das auch überhaupt nichts mit Technologie oder so diesem Bereich zu tun hatte, eine Firma gegründet.

00:09:55: Das ist jetzt ungefähr zehn Jahre her.

00:09:57: Da habe ich die Reynard Films gegründet, mit der wir angefangen haben, kurz Filme zu machen und Dokumentarfilme und inzwischen auch live Spielfilme machen.

00:10:05: Und zu XA bin ich wirklich so ein bisschen aus Versehen gekommen und dann nochmal mehr durch Covid, weil tatsächlich nach meinem Studium hat sich mein Kommilitone, ich habe unter anderem in Frankreich studiert.

00:10:20: Und der Produzent, mit dem ich meinen Abschlussfilm gemacht hat, der ist in Paris und hat sich nach dem Studium gemeldet und hat gesagt, ich habe ein Projekt.

00:10:28: Das ist so eine Web-Serie mit einer XA-Episode.

00:10:31: Und da suche ich einen Co-Produzenten, um das zu finanzieren.

00:10:35: Und mit Web-Serie konnte ich total was anfangen und dachte mir, lass uns das machen.

00:10:40: Und wir haben es im Endeffekt dann nie geschafft, die Serie zu finanzieren.

00:10:44: Wir haben es aber geschafft, die XA-Episode zu finanzieren.

00:10:49: Und deswegen haben wir einfach nur die XA-Episode umgesetzt.

00:10:53: Genau, das ging vor Covid los und das hat mich und meine Firma dann auch so ein bisschen vor den Folgen, die alle anderen klassischen Filmproduzenten mit rearbeiten hatten, bewahrt, weil wir da ja so mittendrin waren und alle dann eine Runde ihren Computer nach Hause getragen haben und damit irgendwelchen Kindern im Hintergrund halt weitergearbeitet haben.

00:11:13: Und das genau hat ein bisschen länger gedauert, aber es ging auf jeden Fall irgendwie.

00:11:18: Und das ist dann in ... ... in ... ... in ... ... in ... ... in ... ... in ... ... in ... ... in ... ... in ... ... in ... ... in ... ... in ... ... in ... ... in ... ... in ... ... in ... ... in ... ... in ... ... in ... ... in ... ... in ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... in ... ... ... ... in ... ... ... ... in ... ... ... ... in ... ... ... ... in ... ... ... ... in ... ... ... ... in ... ... ... ... in ... ... ... ... ... in ... ... ... ... ... in ... ... ... ... ... Das war also die Experience heißt Biolum.

00:11:43: Es geht um bioluminesente Tiefseelkreaturen und das ist so ein bisschen Science-Fiction, Horror und funktioniert auch ganz gut für so eine jugendliche Zielgruppe.

00:11:52: Genau und da habe ich einfach, also da war ich ja relativ am Anfang meiner Karriere und hat es total schwer, einfach Filme zu produzieren und habe dort aber halt gemerkt, dass ich mit diesen VR-Stück tatsächlich auch so ein bisschen Geld verdienen kann.

00:12:06: Also ich war da nicht jetzt plötzlich komplett reich, aber ich habe einfach überhaupt mal Geld verdient, auch in der Verwertung von etwas, was jetzt bei den Kurzfilmen und den Dokumentarfilmen damals halt überhaupt nicht der Fall war bei mir.

00:12:19: Ich habe auch durch das Projekt dieses ganze Berufsbild und die Game-Engines und wer macht, da war es erst kennengelernt und auch selber alles lernen müssen.

00:12:29: und ich bin was technisch.

00:12:31: betrifft, dass ihr affin und interessiert und ich bin auch so ein bisschen eine nördige Person und arbeite gerne mit Nerds zusammen.

00:12:39: Das macht mir irgendwie Spaß, mich da in irgendeine verrückte neue Technologie total reinzufuchsen und das zu verstehen und zu gucken.

00:12:49: Wie kann ich damit vielleicht was machen, was auch noch niemand geschafft hat?

00:12:53: Das ist auch schon ein bisschen der Ansatz für alle unsere Projekte eigentlich, dass wir jedes Mal irgendwie was Neues versuchen, was so... Was es so nun nicht gab.

00:13:01: Ja, cool.

00:13:02: Ich meine, das ist natürlich ein fulminarter Auftakt, die erste VR Experience und dann gleich bei der South Byes of West Premiere und dann auch noch international vermarktet.

00:13:11: Du hast jetzt die Reignard Films schon vorgestellt und wie das zu dieser Gründung kam.

00:13:16: Du hast aber auch noch eine zweite Firma, Jaga Studio.

00:13:19: Kannst du vielleicht noch kurz erklären, wie es zu der kam und wie die beiden zusammenhängen?

00:13:24: Die Rainer Films ist die Firma, die alle unsere Filme und XA Experiences produziert und finanziert hat.

00:13:33: Und wir haben einfach mit der Zeit und auch mit der wachsenden Anzahl an XA-Projekten festgestellt.

00:13:40: dass es gar nicht so einfach ist, das alles über Freelancer zu lösen, so wie wir natürlich angefangen haben, so wie die meisten ja anfangen.

00:13:47: Sondern wir waren dann an dem Punkt, wo wir auch gesagt haben, okay, die guten Leute sind dann doch irgendwie oft besetzt, wenn man sie braucht.

00:13:54: Vielleicht macht es tatsächlich Sinn, mal so ein paar anzustellen.

00:13:58: Und das war dann eben dieser entscheidende Moment, wo wir auch unseren Chefentwickler gefragt haben.

00:14:04: ob er gerne nach Leitzig ziehen möchte zu uns, weil der hat den Landshut gewohnt.

00:14:10: Der hatte aber sowieso Umzugspläne, also der wollte nach Berlin.

00:14:14: und wir haben dann gesagt, nee, kommen wir nach Leitzig, das ist schöner.

00:14:18: Und genau das hat er dann angenommen und war aber auch selber einfach interessiert, mit uns nochmal was zu gründen, um eine gemeinsame Firma zu haben, um auch eine Gewinnbeteiligung zu haben, an dem was man macht.

00:14:30: Und das haben wir in Anfang-Zwanzig-Vier-Zwanzig gemacht.

00:14:34: Und das war dann auch der Moment, wo wir alle gefangen haben, wirklich Team im Bereich, drei D- und Code bei uns fest anzustellen.

00:14:42: Und wir sind inzwischen in der Reinhardt und in der Jager insgesamt achzen wollte.

00:14:47: Also das sind jetzt auch ganz schön viele geworden innerhalb von knapp zwei Jahren.

00:14:53: Ich habe aber eine richtige Erfolgsgeschichte, also gleich schon mal Gratulation zu.

00:14:57: Du hast Biolum schon angesprochen, weil ich glaube es wäre cool, wenn wir an den Punkt über ein paar Experienzen sprechen, die du produziert hast und die ihr umgesetzt habt.

00:15:05: Viele da draußen, die uns gerade zuhören, kennen bestimmt einige davon, weil ihr ja auch auf Festivals präsent seid, bei den großen South by Venedig.

00:15:16: Aber auch bei den noch nicht ganz so großen, wie zum Beispiel bei uns in München, wart ihr auch schon bei Munich Beyond vom Festival der Zukunft vom Fieldfest München.

00:15:24: Nach Biolum kam, also ich weiß nicht genau, ob es chronologisch ist, aber kam eine hübsche, ganz andere Experience, die ich auch kurz mal zumindest ansprechen wollte, weil natürlich, wir sprechen ja noch sehr viel über richtig, sag ich mal, große Storytelling-Projekte, aber ihr macht auch wirklich... Unterhaltsame Fun-Produktionen, Wallace & Gromit, Germtastic ist ein Projekt, was ja auch tatsächlich dieses Jahr bei Munich-Burnt dabei hatten im Sommer und was auch ja mit in Bayern produziert wurde.

00:15:54: Kannst du mal vielleicht zu Wallace & Gromit einen kleinen Elevator-Pitch uns liefern, warum es sich dabei handelt?

00:16:00: Ja, kann ich gerne machen, genau.

00:16:02: Also auf Wallace & Gromit waren wir als deutscher Partner nur ein ganz kleiner Partner, weil das wirklich ein extrem großes Budget war.

00:16:11: Und eine Produktion, die von Artman Animation, also dem Studio, die die Animationsfilme umsetzt, so was das in Gromit initiiert war.

00:16:19: Und da war noch ein weiteres Studio aus England mit dabei und ein französisches Studio, das das hauptsächlich umgesetzt hat.

00:16:28: Und dann war auch noch Meta mit dabei, als Partner, wo man das im Store aktuell auch findet.

00:16:35: Ich fand das... Einfach sehr interessant mit solchen Korriven mal zusammenarbeiten zu können, auch wenn da jetzt natürlich nicht ständig der Kontakt zu den Leuten täglich gegeben war, die die Filme umgesetzt haben, weil das natürlich schon ein ganz anderes Team war.

00:16:52: Aber die hatten einen interessanten Ansatz, weil die tatsächlich für VR und Computer Animation sehr, sehr lange einem Style gearbeitet haben, der wie Stop-Motion-Animation aussieht.

00:17:03: Und das haben sie schon relativ gut hinbekommen, finde ich.

00:17:06: Genau, und dann war der Anspruch an das Projekt eben auch, dass Jamtastic der erste Spielfilm über Wallace & Gromit in VR wird.

00:17:16: Also das ist wirklich ein sehr, sehr langes Projekt auch geworden.

00:17:20: Wahrscheinlich das längste Projekt, an dem ich bisher mitgewirkt habe.

00:17:25: Und wir haben dann zusätzlich einfach auch so ein bisschen, weil das ein Interesse vom Markt ist.

00:17:33: Noch so ein kleines Minigame dazu produziert, Champions-Tastic.

00:17:36: Da waren wir sehr, sehr viel involviert.

00:17:39: Genau, und da hast du eine Pistole und es gibt einen Toaster, der in deinem Wohnzimmer ganz viel Toast raus schleudert.

00:17:46: Und du siehst über die Brille die Kameras der Brille, dein Wohnzimmer und musst mit deiner Pistole die Marmelade auf den Toast schießen.

00:17:54: Und wenn du den Toast nicht triffst, hast du komplett an deiner wahrscheinlich weißen Wand überall Marmeladenflecken.

00:18:01: Ist ja nett und auch spannend, wie international so Produktionen inzwischen auch schon aufgestellt sind in dem Bereich.

00:18:07: Da werden uns ja noch andere begegnete internationale Co-Produktionen waren.

00:18:10: Embraer ist wahrscheinlich jetzt in unserem Hörerkreis die bekannteste Produktion, weil jetzt meine Vermutung, also was auch die meisten schon erlebt haben, ganz andere Experience, aber auch preisgekrönt bei der Bienalle in Venedig, ist ja ein schwieriges Thema, an das ihr euch daran gewagt habt.

00:18:26: Vielleicht kannst du uns kurz mal das Thema erklären und was ihr inhaltlich aufgreifen wollte und wie es da noch umgesetzt hat, weil es ist glaube ich genau das, was du vorhin gesagt hast, was ganz Neues machen, was so noch niemand gemacht hat.

00:18:39: Ja, ich glaube, MPHR ist auch tatsächlich für mich an unseren interaktiven Projekten mein Lieblingsprojekt.

00:18:47: Ich auch gar nicht weiß, ob ich das schaffe, dass ich mal nochmal was anderes macht, was wirklich toller ist als das.

00:18:53: Genau, ich bin an dieses Projekt auch so total zufällig reingekommen mal wieder, weil ich tatsächlich mit der Head of Creative oder Regisseurin einen Spielfilm gedreht habe, einen ganz klassischen, die ist auch eigentlich überhaupt gar nicht Regisseurin, die ist Seenbildnerin, also eine ziemlich erfolgreiche Seenbildnerin aus Frankreich.

00:19:14: Und ich fand die Zusammenarbeit mit ihr auf dem Spielfilm einfach sehr angenehm und da hat es mir schon von dem Projekt erzählt.

00:19:21: habe ich die französische Produktionsfirma, die das produziert hat, angeschrieben und habe gesagt, ich würde da eigentlich gerne drauf mitarbeiten.

00:19:28: Ich kenne die Regisseuren, genau.

00:19:30: Und Marion, die Regisseurin, die hatte, als sie, glaube ich, zwanzig Jahre alt wurde, hatte ihr Vater einen Schlaganfall und ist danach an Affasier erkrankt.

00:19:41: Also das bedeutet, er hat Schwierigkeiten beim Gehen und er hat auch die Fähigkeit, verloren, zu sprechen.

00:19:50: Also er kann noch sprechen, aber das, was er sagt, macht meistens keinen Sinn und gleichzeitig hat er damit auch die Fähigkeit verloren zu schreiben.

00:20:00: Und der musste das so langsam in einer Sprachtherapie wieder zumindest ein bisschen erlernen.

00:20:09: und genau dieses Thema, diese warbe Geschichte hat Marion in der Experience aufgegriffen und die hat über über den Artstyle und die Erzählweise einfach einen künstlerischen Zugang zu dem Universum von ihrem Vater gesucht, der weiter sich nicht wirklich gut ausdrücken kann.

00:20:29: Aber gleichzeitig mache das, was er sagt, für sie als Tochter meistens Sinn, weil das mit kindheitlichen Erinnerungen zu sagen hängt.

00:20:38: Es gibt zum Beispiel eine Szene in Emperor, da muss man das Stückchen Zucker in die Kaffeetasse reinmachen.

00:20:46: Und auf Französisch sagt man, man muss die Ente in den See setzen.

00:20:51: Oder, also sagt man nicht auf Deutsch, aber das ist so eine Redensweise.

00:20:54: Und als in der Sprachtherapie der Vater die Kaffeetasse sieht, zeigt er dazu Ente.

00:20:58: Und Marian versteht warum, weil er daran denkt, wie er ihr als Kind immer gesagt hat, dass sie den Zucker da eintauchen darf.

00:21:06: Also bei der Experience, was ein wahnsinniges Geschenk, dass sie einfach aus dem Sehenbild kommt, dass sie diesen ganzen Style entwickelt hat und auch das Meister natürlich selbst gezeichnet hat, was drin ist in der Experience.

00:21:19: Und gleichzeitig hat sich damit für mich auch so ein ganz neues Fenster aufgemacht, weil ich eigentlich erst nachdem das fertig war und nachdem das draußen war, verstanden habe, wie stark die Kraft ist von XA, wenn es um dokumentarische, emotionalen Geschichten geht.

00:21:37: Weil ich bei diesem Projekt wirklich jede Zeit der Person die ich aus der Brille raushol, hat Tränen in den Augen.

00:21:45: Und das kenne ich so nicht von Dokumentarfilmen, dass wirklich irgendwie fünfzig Prozent der Leute, die aus dem Kino gehen, am Weinen sind, klar, passiert sowas mal, aber in dieser Intensität hat mich das wirklich ziemlich umgehauen.

00:21:59: Es ist auch sehr berührend.

00:22:01: Und auch, obwohl es natürlich so eine, also auch eine tragische, traurige Geschichte ist, ist es auch schön.

00:22:09: Sehr schön umgesetzt einfach.

00:22:10: Also insofern Empfehlung an alle.

00:22:12: Wir bleiben in Venedig.

00:22:14: Da war dieser nämlich auch sehr erfolgreich.

00:22:16: Nicht bei der Biennale, sondern bei Venice Immersive, also im Rahmen des Filmfestes.

00:22:19: Wurde die Produktion, an der er beteiligt war, the clouds are two thousand meters up.

00:22:25: Ausgezeichnet mit dem Grand Prize, also Glück von Start zu, großer Erfolg.

00:22:28: Danke.

00:22:29: Auch wird er eine ganz besondere Produktion.

00:22:30: Ich muss gestehen, die habe ich noch nicht selbst ausprobiert.

00:22:33: Das heißt, da vertraue ich jetzt voll auf deine Erklärung.

00:22:38: Vielleicht könntest du dazu, auch was dazu sagen, wie die produziert wurde, weil es war auch eine internationale Ko-Produktion.

00:22:43: Genau, ja.

00:22:45: Das ist ein Projekt, das auf einer in Asien relativ bekannten Romanvorlage basiert.

00:22:51: Also es wurde tatsächlich eigentlich so ein bisschen wie ein Spielfilm, ein ganz klassischer Spielfilm produziert, weil genau es gab einen Buch.

00:22:59: Das wurde adaptiert zu einem Drehbuch.

00:23:01: Und anschließend wurde damals anders als alle unsere anderen Experiences tatsächlich mit echten Dreharbeiten und mit Scans von der Natur und dem Regenwald in Taiwan eine Experience zusammengestellt.

00:23:18: Also, das sieht auch total verrückt aus.

00:23:21: Ich glaube, es gibt online auch so ein Making-of-Video von Benedich, wo man so ein bisschen sieht, wie das funktioniert und wie die gearbeitet haben.

00:23:27: Genau, weil einerseits eben der Hintergrund gesteint wurde und dann gleichzeitig die Schauspieler, muss man sich vorstellen, in so einem dreihundertsechzig Grad Greenscreen-Studio aufgenommen wurden mit Volumetric Capturing und so eine ganz neue KI-gestützte Technik haben wir dazu auch verwendet.

00:23:46: Die nennt sich Gaussian Splating.

00:23:47: Und dann wurde anschließend in der Game Engine eben Der Hintergrund, der hauptsächlich Regenwald ist, teilweise auch Stadt in Taiwan und die Schauspieler zusammengesetzt.

00:23:58: Wie hat die internationelle Zusammenarbeit da funktioniert?

00:24:01: Das war auf jeden Fall sehr herausfordernd, auch allein schon wegen der Sprachbarriere und wegen dem Zeitunterschied, weil Taiwan, glaube ich, sieben Stunden Verschiebungen hat zu Deutschland.

00:24:15: Es war auch mein erstes Projekt, was ich ... tatsächlich mit einer Kultur gemacht hat, die so anders ist zu Europa.

00:24:23: Aber wir mussten uns am Anfang so ein bisschen zusammenfinden, aber das hat dann tatsächlich ganz gut geklappt.

00:24:30: und was auch auf jeden Fall super hilfreich war, ist die achtzehn Leute in meinem Büro, die kommen aus zwölf verschiedenen Ländern.

00:24:38: Und eine Person, die bei mir arbeitet, ist auch aus Taiwan und spricht Mandarin.

00:24:42: Und wenn es gar nicht ging, hat die mitgeholfen und übersetzt, auch wenn die eigentlich drei D-Artist ist.

00:24:47: und so jetzt an dem Hauptteil, den wir für dieses Projekt gemacht haben, das war nämlich die Animation des Leoparden.

00:24:56: Also eigentlich das Hauptcharakters, das Buchs und genau das große Finale des Films, die haben wir komplett in Deutschland gemacht, hauptsächlich in Bayern.

00:25:07: Und in Taiwan wurden die Schauspieler gemacht, die Hintergründe, und das wurde dann alles zusammengesetzt.

00:25:13: Und es war auch schön, mit den Team aus Taiwan in Venedig zu sein.

00:25:18: Und wir waren danach auch selber noch in Taiwan beim Festival, wo die Experien schon ... gezeigt wurde, weil so hat man sich auch noch mal besser kennengelernt, hat sich auch ausgetauscht über künftige Projekte.

00:25:29: und ich denke, das ist auch absolut nicht ausgeschlossen, dass wir das noch mal machen, weil jetzt haben wir, glaube ich, so die kulturellen Sachen verstanden und dann wird das beim nächsten Mal auch noch mal einfacher.

00:25:41: Wir können nicht über alle Produktionen sprechen, die du schon gemacht hast, aber eine will ich zumindest noch mal kurz ansprechen, weil ich finde es auch wieder eine ganz besondere Produktion, Eddie and I. Vielleicht kannst du noch ein So-Sneak-Preview Was man da erwarten kann?

00:25:55: Eddie and I ist eine VR Experience über einen kleinen Jungen, der soll uns Ferienlager fahren.

00:26:03: Und er hat große Angst davor, weil er nämlich nicht hören kann.

00:26:08: Und anders ist er als die anderen Kinder und deswegen dort eigentlich nicht hinfahren möchte.

00:26:14: Und er hat aber einen Imaginary Friend.

00:26:17: Oh Gott, wie sagt man das auf Deutsch?

00:26:19: einen erfundenen Freund, erdachten Freund und der hilft ihm, ein bisschen sich zu verständigen und dort klarzukommen.

00:26:27: Das ist Eddie und Eddie sprich Zeichensprache und der Nutzer, der Eddie und Ai anguckt.

00:26:36: Das ist auch ein sehr filmischer, animierter Experience.

00:26:38: Der muss einfach zu verschiedenen Momenten in der Experience bestimmte Wörter in Zeichensprachen lernen und per Handtracking die nachmachen, damit die Geschichte weitererzählt wird.

00:26:49: Und das ist, fand ich, einfach ein total schöner, spielerischer und interessanter Ansatz, wie man Zeichensprecher lernen kann.

00:26:57: Ja,

00:26:58: und auch süße Geschichte.

00:27:00: Wir haben jetzt einen schnellen Ritt durch einige deiner Produktion gemacht.

00:27:03: Das Spektrum ist wirklich breit von der Seifer-Horror-gameartigen Produktion bis zur filmischen internationalen Co-Produktion.

00:27:12: Gibt es irgendwas Verbindendes, wo du sagst, das macht für dich das Medium XA oder VR in Speziellen aus?

00:27:19: Oder ist es ein so vielfältiges Medium, dass man das gar nicht so auf den Punkt bringen kann?

00:27:25: Das ist, also ich glaube so was für mich das Verbindende ist zwischen allen meinen XA-Projekten und auch Filmprojekten ist, dass ich einfach einen Interesse habe, fantastische Geschichten zu erzählen und natürlich wie wahrscheinlich auch... fast jeder Produzent, dass ich gerne Dinge erzählen möchte oder auf eine Art und Weise erzählen möchte, wie sie zuvor nicht schon jemand anderes erzählt hat.

00:27:46: Und das ist in XA natürlich toll, weil da ganz viel generell einfach noch gar nicht erzählt wurde.

00:27:53: Also ich weiß nicht, wann du damit auf Sendung gehst, aber was wir eigentlich nicht verschweigen können, ist mein Weihnachtsprojekt.

00:27:58: Das passt ja eigentlich gerade.

00:28:01: Und da fand ich das auch so toll, weil das ein Projekt war für VR-Headsets.

00:28:05: Also das ist ein animierter Weihnachtsfilm, das ist die Backstory der Zahnfähige, die beim Weihnachtsmann anheuert und dann irgendwann feststellt.

00:28:13: Der ist eigentlich eine sehr kapitalistische Person und was der macht, ist gar nicht so gut.

00:28:18: Und das haben wir für VR-Headsets gemacht, aber gleichzeitig auch für Videomapping und so kam das irgendwie aus diesem technischen Device auch wieder raus und wurde dann plötzlich irgendwie... halt eine Art Film und fast wie was fürs Kino, weil es halt von Projektoren an Wände geschmissen wurde in einem Immersive Venue.

00:28:39: Und das ist wahrscheinlich auch so ein verbindendes Element von allem, dass ich gerade in den VR-Projekten so ein bisschen versuche, das einfach auch in verschiedenen Medien zu denken.

00:28:51: Und weil jeder VR-Film, der ist auch ein Film, theoretisch könnte man den auch rausholen und auf einem Fernsehen angucken.

00:28:57: Das würde wahrscheinlich nicht so gut aussehen, weil es ja dafür nicht gemacht wurde.

00:29:01: Aber es gibt so unzählige Möglichkeiten, wie man sowas auswerten kann.

00:29:05: Man kann es als AR auf einem Tablet auswerten, wenn es sich anbietet.

00:29:10: Man kann auch eine VR machen und gleichzeitig was für Planetarien machen und Dome machen.

00:29:16: Und das finde ich auch wahnsinnig spannend, so die Geschichten, je nachdem wo sie thematisch hinpassen, auch über verschiedene Medien hinauszudenken und ein bisschen einfach weg vom Screen zu gehen und weg, von dem wir haben jetzt hier sechzehn zu neun und dafür machen wir was, sondern einfach ein Thema zu haben oder eine Idee zu haben und sich dann zu überlegen, wofür wäre das dann vielleicht am besten?

00:29:43: gucke ich mir das gerne in einem Headset an oder gucke ich mir das gerne in einem Planetarium an?

00:29:48: oder wird es auch ein ganz klassischer Kinofilm?

00:29:51: Und so gehe ich eigentlich inzwischen an alle meine Projekte ran, dass ich nicht von vornherein sage, das ist jetzt ein Kinofilm, sondern ich habe ein Thema und dann denke ich mir, was würde denn am meisten Sinn machen?

00:30:02: Wo passt denn am besten hin?

00:30:04: So einen Kriterium, wo du sagst, okay, da gehe ich jetzt in VR zum Beispiel.

00:30:09: Das hängt natürlich auch immer wahnsinnig viel vom Regisseur ab.

00:30:14: Es gibt natürlich auch Regisseure, mit denen ich arbeite, die sagen, sie möchten gerne klassische Filme machen.

00:30:20: und Kinofilme machen und das ist dann auch total okay.

00:30:24: Was ich wahnsinnig gerne in VR mache und was ja auch der Großteil unserer Projekte ist, das ist alles, was Animationen betrifft und alles, was du dann an Hintergrund und Content auch in der Game Engine herstellen kannst, da ist es einfach leicht in dieses Medium rein zu gehen.

00:30:43: Es gibt ja auch Beispiele von VR-Projekten, die gleichzeitig ein Kurzfilm war, der auf Arte lief.

00:30:49: Wenn du jetzt mal auf die letzte Hand zurückschaust, du bist jetzt auch schon seit zweitausend.

00:30:54: mindestens, wahrscheinlich habt ihr sogar schon früher angefangen mit der Produktion im XA Space unterwegs.

00:30:58: Also mein Gefühl ist, dass in den vergangenen Jahren wirklich die Produktionen immer besser werden.

00:31:03: Also, und zwar nicht nur technisch, weil die Headset natürlich auch leistungsfähiger werden, die auf den Markt gekommen sind in den letzten Jahren, sondern ich finde, es gibt nicht mehr so viele Produktionen wie in den ersten Jahren, wo man sich denkt, oh ja, die Idee ist gut, da wollte auch mal jemand was mit XA machen und die Umsetzung war so ein bisschen... Rucklick, Haarklick und noch nicht so rund.

00:31:22: Und ich hab das Gefühl, es gibt jetzt immer mehr Produktion, wo man völlig vergisst, wo man gar nicht darauf achtet, oh wie ich es jetzt gemacht habe, weil es einfach funktioniert.

00:31:29: Du setzt es auf bis drin und am Schluss bist du draußen und denkst, wow.

00:31:33: Ich finde, das hat zugenommen.

00:31:34: Aber es könnte jetzt auch mal ein subjektiver Eindruck sein, wie erlebst du das?

00:31:39: Nee, die Meinung teile ich schon total mit dir.

00:31:42: Aber ich glaube, das hat hauptsächlich auch was damit zu tun, dass... Wenn du Filmproduzent werden möchtest, dann kannst du an die Filmwuchsschule gehen oder du kannst in der Produktionsfirma gehen und dort als Praktikant oder Assistent einfach lernen von anderen Leuten, die es schon machen, wie das geht.

00:31:57: Und bei XA konntest du vor fünf Jahren noch, also konnte ja noch niemand, gar nichts.

00:32:04: Und jeder musste sich eben von Grund auf überlegen, was wir da eigentlich tun und wie wir das tun, was einerseits natürlich das total spannende ist.

00:32:13: Aber andererseits hat das auch mich natürlich sehr, sehr oft auch mal in eine falsche Richtung geschickt.

00:32:19: Also ich brauch dir gar nicht erzählen, wie lange wir an den Animationen von Emperor gearbeitet haben, dass wir die hingekriegt haben, weil da technisch was gar nicht wichtig war, ganz, ganz lange.

00:32:32: Und das sah nicht gut aus, lange, bis wir dann irgendwann den Kniff gefunden haben in der Game Engine und das gefixt haben.

00:32:39: Genau, weil einfach die Tools in... denen wir arbeiten, recht neue Tools sind und sich halt ständig weiterentwickeln und die Berufsbilder, die dadurch auch entstehen, neue Berufsbilder sind, wo du auch alles irgendwie Learning by Doing und so ein bisschen über YouTube-Videos und andere Leute dir beibringst, ist es glaube ich relativ natürlich, dass das jetzt gerade immer besser wird, weil insbesondere Leute, die sich darauf spezialisieren und Studie-Sie sich darauf spezialisieren, natürlich zwischen besser Wissen.

00:33:09: was sie da tun und sich Workflows und Pipelines erarbeitet haben.

00:33:15: Also inzwischen würde ich auch tatsächlich sagen, wenn man in diese Richtung gehen möchte, dann kann man sich auch an eine Firma, die da schon länger drin ist oder auch gerne an meine Firma wenden und einfach sagen, kann ich euch mal über die Schulter schauen?

00:33:29: Ich würde es gerne auch machen.

00:33:30: Ich weiß nicht, wie das geht.

00:33:32: Und das wird, denke ich, auch in der Zukunft dazu führen, dass wir noch mehr guten Content.

00:33:38: haben, wenn es da natürlich noch mehr Leute gibt, die sowas auch produzieren können.

00:33:42: Ob auch noch mehr Leute drauf Lust haben, er hängt ja nicht nur davon ab, dass es ein spannendes Medium ist, sondern auch, ob sich in irgendeiner Form finanziell rechnet.

00:33:49: Du bist auch Unternehmerin und als Produzentin hast du sowieso natürlich die Finanzen immer im Blick, weil am Ende die Kosten gedeckt sein müssen.

00:33:56: Idealerweise sogar dann noch was drüber hinaus, warum kommt.

00:34:00: Du hast es schon jetzt mehrfach im Gespräch angedeutet, dass sich mit XA offenbar durchaus auch Geld verdienen lässt.

00:34:06: Schon bei Biolum, eure ersten Produktion hat das geklappt über die internationale Marktung.

00:34:11: Jetzt hast du vorhin erzählt, dass du Projekte jetzt auch versuchst, über verschiedene Kanäle auszuspielen, Mapping, Dome Experiences, vielleicht trotzdem auch mal eine Filmauskopplung.

00:34:21: Wie ist das Geschäftsmodell XA gerade aus deiner Sicht, wie lukrativ oder zumindest nicht defizitär kann man im XA-Bereich arbeiten.

00:34:31: Ja, also ich würde schon sagen, wir sind und auch ich bin noch eine von den Early Adopters und XA und gerade Experiences für Headsets.

00:34:43: Das ist jetzt noch kein großer, lukrativer Markt, wie das der Games-Markt ist oder der Animations-Markt.

00:34:50: Aber es ist gerade jetzt im Vergleich zum klassischen Filmmarkt, dem es ja einfach seit Covid nicht gut geht und den Kinos ... tatsächlich eine ganz gute Alternative, also auch gerade für mich eine gute Alternative, diese Projekte so ein bisschen halt abzuwechseln und nicht ganz von einem Standbein abhängig zu sein, weil es entwickeln sich im XA-Bereich definitiv gerade Marktsegmente, die tatsächlich wirtschaftlich sind.

00:35:19: Also ich könnte auch, wenn ich das wollen, würde noch einiges mehr an Geld verdienen.

00:35:26: an meinen XA-Projekten, als ich das aktuell tue.

00:35:29: Wenn ich zum Beispiel kurze Mini Games für eine sehr junge Online-Zielgruppe im Multiplayer machen würde, das ist einfach ein Marktsegment, das ist da.

00:35:40: Dieser Markt ist auch nicht gesettigt wie der Gamesmarkt, da kann man wirklich relativ einfach reinkommen und auch was veröffentlichen.

00:35:47: So was ist ja auch oft innerhalb von wenigen Wochen produziert.

00:35:50: Aber das ist für mich nicht so mein Anspruch.

00:35:52: Ich arbeite wahnsinnig gerne.

00:35:54: künstlerisch egal, ob in XA oder im Film.

00:35:58: Ich werde immer eher längere Projekte machen und nicht so was ganz Kurzes.

00:36:03: Aber da gibt es auch andere interessante Bereiche, nämlich der Bereich Location-Based Entertainment.

00:36:10: Das umschreibt so ein bisschen alle XA Experiences, die man oft auch auf größeren Flächen, zum Beispiel bei Munich Beyond oder aber auch in Einkaufszentren, in Immersive venues erleben kann, also wo man die Brille aufgesetzt kriegt, wo man dann durch die Pyramiden von Giese oder die Notre-Dame laufen kann und sich das anschauen kann.

00:36:34: Das ist ein Bereich, womit man als XA-Produzent auch.

00:36:39: Geld verdienen kann.

00:36:41: und dann entwickelt sich der Markt auch im Bereich Bildung gerade ganz gut.

00:36:47: Da kann man nicht ganz, ganz viel Geld verdienen, aber wenn man relativ viele Experiences schon im Katalog hat, dann lohnt sich das total, sich da auch Netzwerk zu überstellen an Bildungseinrichtenschulen, Museen, Bibliotheken, weil hier halt auch der Fall ist, dass viele Bibliotheken jetzt oder vielleicht vor zwei, drei Jahren sich erst Hatsets zugelegt haben und dann zum Beispiel Biodom gezeigt haben, aber die melden sich jetzt natürlich wieder bei mir und sagen, jetzt bieten wir irgendwie seit zwei Jahren eine Experience an, die ist auch immer noch toll, aber uns fragen jetzt, Leute, können wir mal was anderes sehen?

00:37:22: Habt ihr denn nicht was anderes?

00:37:24: Und da ist einfach durchaus auch eine Nachfrage da, weil es einfach auch noch nicht unendlich viel Content gibt.

00:37:32: weil es auch noch nicht so diese Netzwerke gibt für diese Leute, die wissen nicht, an wen sie sich wenden können, außer an die, die es produziert haben.

00:37:40: Und da kann man durchaus, wenn man Lust hat, in dem Bereich zu arbeiten und sich auch von vornherein so ein bisschen auf eine Nische spezialisiert, kann man da schon ganz gut davon leben.

00:37:51: Man wird jetzt nicht reich.

00:37:53: Es ist keine Hollywood-Blockbuster.

00:37:56: oder AAA-Game-Bezahlung, die dabei rumkommt.

00:38:01: Aber es ist ganz okay.

00:38:03: Vielleicht schauen wir noch mal, du bist ja auch viel im Ausland unterwegs.

00:38:06: Ich glaube, in Deutschland haben viele noch das Thema XA noch gar nicht sozusagen als Geschäftsfeld auf dem Schirm, sondern also außerhalb der XA Community, sondern eher so als immer noch sehr, als Nische, als... Rote Typen als Spielerei.

00:38:20: Aber es gibt ja schon Märkte, in denen das schon deutlich reifer ist, also gerade dieses Location-Bass-Entertainment oder wo selbst Kinos inzwischen sich das Zimmelis mal interessiert anschauen.

00:38:29: Gibt es da so Standorte, wo du sagst, hey, die sind uns da wirklich schon paar Schritte voraus?

00:38:33: Also Asien ist natürlich total der Hammer.

00:38:36: Ich war selbst zum allerersten Mal im Oktober erst in Asien.

00:38:41: Und da gibt es, glaube ich, Genere, eine größere Technik, Affinität.

00:38:46: Also da hast du ja auf jedem Klo eigentlich deine Fernbedienung, um das zu beheizen oder tausend Knöpfe, um irgendwas damit zu machen.

00:38:56: Und da gibt es das wirklich so gefühlt ein bisschen an jeder Ecke.

00:38:59: Und da siehst du auch in der Straßenbahn oder sonst wo einfach Leute mit ihren Hetsets, die da sich Zeug angucken, da ist es irgendwie schon viel normaler als bei uns.

00:39:10: Und der Zugang ist einfach auch viel eher da, dass du in einer Stadt wie München hättest oder wahrscheinlich mindestens zehn Orte, wo du hingehen könntest und dir irgendwas in VR angucken könntest.

00:39:20: Ich weiß in München jetzt nicht so viele Orte.

00:39:24: Genau, aber es gibt auch in Europa Länder, die Deutschland da definitiv voraus sind.

00:39:29: Also Frankreich, da hat die Politik einfach auch wahnsinnig viel investiert in diesen Bereich und den dadurch auch ausgebaut.

00:39:39: Also die hat einfach Gelder vergeben an Theater oder auch an Kinos, wie wir es erwähnt hast, damit die einfach Spielstätten und Orte... die jetzt aktuell im Geschäftsmodell vielleicht nicht mehr so wahnsinnig gut funktioniert haben, darauf auch anpassen konnte.

00:39:57: Und das ist was, ich gehe davon aus, dass das auch überschwappen wird nach Deutschland irgendwann, weil wir ja ähnliche Probleme haben, wie unsere Nachbarländer, was das jetzt Kinos betrifft oder Theater.

00:40:10: Und ich glaube, man kann da auch ganz gut lenken und auch Dinge erhalten und zusammenführen.

00:40:17: Wenn man dann einfach sagt, okay, in dem Theaterfoyer, da ist ganz viel Platz, der ist nicht genutzt, da machen wir einfach was mit XA, was aber auch künstlerisch in diesem Theaterkontext passt.

00:40:31: Und so ist das ein bisschen Wind für beide, die Leute, die ins Theater gehen, kriegen mit, dass das noch dort ist und die Leute, die explizit für die XA Experience kommen, die kriegen auch mit, was in Theater läuft und so profitiert beides vom anderen.

00:40:45: Wohl letzte Frage, bevor wir dann noch einmal auf Produktion schauen.

00:40:48: Du hast schon gesagt, in der anderen, denn der wurde da politisch auch... viel unternommen, um das zu stärken.

00:40:53: Wie ist denn so der Standort Bayern, der Standort Deutschland insgesamt als Produzentin?

00:40:58: Das Fördermöglichkeiten, was Vertriebsmöglichkeiten angeht, aber vielleicht auch was Talente und überhaupt Deativität angeht, um hier auch international relevante Produktionen zu machen.

00:41:07: Oh, ich ist es ja offenbar gelungen, aber es könnte ja auch die einsame Ausnahme sein, die es trotz allem geschafft hat.

00:41:12: Vielleicht gibt es ja auch Dinge, wo du sagst, nee, da gibt es jetzt auch gute Rahmenbedingungen oder immer bessere Rahmenbedingungen, die euch das ermöglichen.

00:41:19: Wenn man aus Deutschland heraus XA macht, dann muss man das tatsächlich in den meisten Fällen international denken.

00:41:27: Weil es gibt gute Fördermittel von Filmförderung und XA Förderung in Deutschland.

00:41:32: Da ist auch Bayern ein sehr, sehr toller Standort dafür.

00:41:36: Aber gleichzeitig fehlen in Deutschland halt noch die Partner, die da auch mit eigenem Geld reingehen.

00:41:43: könnten.

00:41:44: Also ich kenne jetzt keinen deutschen Investor, der in ein VR Projekt investieren würde.

00:41:50: Ich habe aber auf anderen Projekten schon mit ausländischen Investoren zusammengearbeitet.

00:41:55: Es gibt in Deutschland leider auch kein Fernsehsender oder kein Publisher, also niemanden, der einen Weltvertrieb anbietet für XA-Projekte.

00:42:06: Das gibt es in Frankreich zum Beispiel beides und das sind einfach Stellen, die auch investieren in die Projekte.

00:42:13: Und das ist ja auch notwendig, wenn man damit irgendwann eine Wirtschaftlichkeit erreichen möchte.

00:42:19: Aktuell ist es halt so, dass die Projekte hauptsächlich durch Fördermittel umgesetzt werden können in Deutschland.

00:42:26: Aber da ist ja wahrscheinlich auch bei den Förderinstitutionen der Hintergedanke, dass sich das irgendwann trägt und dass sich das auch irgendwann refinanzieren kann wie ein Game oder ein Animationsfilm.

00:42:38: Und ich glaube da... Da müsste in Deutschland tatsächlich die Politik so ein bisschen mit eingreifen, müsste einfach auch mal gucken, was könnte das öffentlich-rechtliche Fernsehen in diesem Hinblick machen?

00:42:49: Also, da gibt es ja auch schon so ganz langsam Ideen, dass man mal ein Game machen könnte oder sowas.

00:42:55: Und es ist, wo ich da einfach auch stellen, die den Vertrieb von diesen Projekten unterstützen, weil der Vertrieb wahnsinnig teuer ist.

00:43:03: aktuell noch.

00:43:04: Es ist aktuell einfach so, dass es gibt unzählige verschiedene Brillen.

00:43:08: Nicht jeder hat Brillen.

00:43:10: Man muss ganz vielen Leuten noch ganz viel erklären, weil einige es auch zum ersten Mal machen.

00:43:15: Das wird alles leichter werden in Zukunft, aber aktuell ist es noch relativ viel Arbeit, sowas zu vertreiben.

00:43:22: Und das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum es in Deutschland aktuell noch keiner macht.

00:43:26: Das wird kommen, oder?

00:43:28: Das wird definitiv kommen.

00:43:30: Das ist auch bei uns tatsächlich im Planung.

00:43:33: Es wird vielleicht noch ein kleines bisschen dauern, weil wir tatsächlich da so ein bisschen auf Unterstützung noch angewiesen sind.

00:43:39: Aber das werden wir irgendwann angreifen.

00:43:42: Sehr gut.

00:43:42: Planung klingt gut, weil wir wollen jetzt in ein bisschen den Zukunft schauen.

00:43:45: für die letzte Frage.

00:43:47: Beziehungsweise die Zeigeteil A sagt noch mal, wie eure Zahnfee-Experience heißt, denn der Podcast kommt tatsächlich vor Weihnachten schon raus und man kann auch im Notfall.

00:43:55: Anfang des Jahres kann man auch noch die Weihnachts-Content anschauen, kriegt man ja nie genug von.

00:44:00: Und dann vor allem aber gibt's Produktionen, wo du jetzt schon sagen kannst, die kommen im Jahr zum Jahr-Zahnt-Fee und zum Jahr-Zahnt-Fee und zum Jahr-Zahnt-Fee und zum Jahr-Zahnt-Fee und zum Jahr-Zahnt-Fee und

00:44:09: zum Jahr-Zahnt-Fee.

00:44:10: Ich habe auch gehört, dass es tatsächlich in einigen Städten Weihnachtsmärkte gibt, die verlängern dann auch noch bis Ende Januar, weil im September alle Leute mal keine Zeit haben, auf den Weihnachtsmarkt zu gehen.

00:44:20: Ich habe aber noch nicht rausgefunden, wo das ist.

00:44:22: Genau, ne, unsere Weihnachtsexperience heißt die kleine Maus.

00:44:27: Und die kann man sich aktuell auf Steam anschauen.

00:44:32: Das ist ein PCVR-Projekt.

00:44:34: Oder wenn man Brillen nicht so gerne mag, kann man auch bis Mitte Februar nach Leipzig kommen und sich das im Kunstkraftwerk als Videomapping anschauen.

00:44:43: Genau, du wolltest wissen, was bei uns gerade so in Planung ist beziehungsweise, was rauskommt.

00:44:50: Wir sind gerade dabei eine ... Sehr interaktive VR Experience über Tanz fertigzustellen.

00:44:58: Das ist ein Projekt von einer bayerischen Head of Creative Nicole Popes-Teilsdieb, an dem wir jetzt, glaube ich, drei Jahre arbeiten.

00:45:07: Das ist ein relativ langes Projekt.

00:45:08: Das hat mich spieldauer von fast nach Stunde, würde ich sagen.

00:45:12: Genau, und das ist so ein bisschen eine spirituelle Geschichte.

00:45:17: Ja, vielleicht auch so ein bisschen inspiriert vom Buddhismus tatsächlich und von der Wiedergeburt.

00:45:22: Und du musst als Seele auf einer einsamen Insel dich erinnern, wer du einmal warst und triffst dort verschiedene andere Seelen und die meisten von denen haben ein Lied, das wir lizenziert haben.

00:45:38: Das ist alles elektronische Musik.

00:45:40: und führen einen Tanz auf und du musst diesen Tanz imitieren.

00:45:43: Und wenn du das richtig machst, dann ändert sich die komplette Welt um dich herum und du kannst eintauchen in die Welt der Seele und du erfährst, wer du mal warst.

00:45:52: Und das ist so ein bisschen inspiriert auch vom Hintergrund von Nicole.

00:45:58: Nicole ist nämlich Medienkünstlerin, hat aber auch Physik studiert und sich sehr, sehr viel mit der Entstehung des Lebens beschäftigt.

00:46:05: Und wir als Menschen haben in unserer DNA ja tatsächlich noch Teile von irgendwelchen Wassertieren, aber auch von Insekten und von allen möglichen Lebensformen, die einfach vor uns waren.

00:46:17: Und das ist so ein bisschen der Grundgedanke in diesem Game, dass man da einfach lernt, was in der DNA des Menschen alles drinsteckt.

00:46:21: Dans Traugana heißt die Produktion?

00:46:22: Genau, das heißt inzwischen Dance of Traugana.

00:46:23: Dance of Traugana.

00:46:23: Das heißt inzwischen Dance of Traugana.

00:46:24: Das heißt inzwischen Dance of Traugana.

00:46:25: Das heißt inzwischen Dance of Traugana.

00:46:26: Das heißt inzwischen Dance of

00:46:27: Traugana.

00:46:27: Das heißt inzwischen Dance of Traugana.

00:46:28: Das heißt inzwischen Dance of Traugana.

00:46:29: Das heißt inzwischen

00:46:29: Dance of Traugana.

00:46:30: Das heißt inzwischen Dance of Traugana.

00:46:31: Das heißt inzwischen Dance of Traugana.

00:46:32: Das heißt inzwischen Dance of Traugana.

00:46:33: Das heißt inzwischen Dance of Traugana.

00:46:34: Das heißt inzwischen Dance of Traugana.

00:46:35: Das heißt inzwischen Dance of Traugana.

00:46:35: Das heißt

00:46:36: in Ja, hoffentlich.

00:46:37: Wir hoffen, dass wir zumindest eine Festival-Primiere feiern können.

00:46:40: Und dann bis tatsächlich im Online-Store ist es wahrscheinlich auch schon wieder Weihnachten.

00:46:45: Aber schon mal auf den Wunsch für das nächste Jahr.

00:46:48: Katharina, herzlichen Dank für die Einblick in deine Arbeit.

00:46:51: Das war sehr, sehr spannend.

00:46:52: Ein Rundumschlag, eine sehr coole Abschluss-Episode für die New Realities-Porkgassen in diesem Jahr.

00:46:58: Danke dir und auf ein erfolgreiches Jahr, zwanzigundzwanzig.

00:47:01: Danke dir, was gut.

00:47:03: Das war folge-sechsen-siebzig vom New Realities-Podcast von IC-neuen und XR Peveria.

00:47:08: Wenn euch gefallen hat, bewerten, abonnieren und weiterempfehlen.

00:47:11: Das Gespräch haben wir Mitte Dezember-Zwischen-Wunsch hat sich aufgenommen.

00:47:14: Weitere Infos und Links zur Arbeit von Katharina und ihren Projekten findet ihr in den Schornots.

00:47:19: Und jetzt noch der Abspann.

00:47:20: IC-neuen ist das Zuhause für Zukunftsoptimisten, die mit neuen Ideen und Technologien die Welt besser machen wollen und besteht außer diesem Podcast.

00:47:27: Auch noch aus einem Online-Magazin, einer Community-Plattform und aus Events.

00:47:31: Alle Infos gibt's unter www.inc.

00:47:34: Der XA-Hub Bavaria wurde gegründet, um die XA-Community in Bayern voranzubringen, die Entwicklung und Verbreitung von XA-Anwendungen zu unterstützen und die Sichtbarkeit des XA-Standards Bayern zu fördern.

00:47:44: Mehr erfahrt ihr unter www.xahub-bavaria.de.

00:47:48: Dieser Podcast ist möglich durch die Förderung des bayerischen Staatsministeriums für Digitales.

00:47:53: Vielen Dank dafür und bis zum nächsten Mal.

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